Da Panik sich oft durch verschiedene körperliche Symptome äussert, wird sie oft bei einem Arztbesuch diagnostiziert.
Nach Abklärung der Ursachen auf körperlicher Ebene durch gezielte Untersuchungen, wie z.B. Schilddrüsenkontrolle oder z.B. EKG und keinem Befund, kann man eine psychische Diagnose stellen.
Panik Folgen
Welche Folgen hat Panik bei psychisch Erkrankten?
Die Panik kann bei den Betroffenen einen starken Einfluss auf die Lebensführung haben.
Dieses hängt allerdings von der Stärke und Häufigkeit des Auftretens der Panik ab.
Da die Panik oft mit körperlichen Symptomen verbunden ist und diese bei einer Panikattacke massiv in Erscheinung treten, folgt oft ein Vermeidungsverhalten.
Daraus folgt ein Rückzug aus dem Leben in Teilbereichen, kann aber auch den Betroffenen vom Leben nahezu ausschliessen.
Bei der Angst rauszugehen wird natürlich die Teilnahme am Berufsleben erschwert, aber auch schon der Gang zum Laden ist eine grosse Schwelle.
Das Erleben von Angst hat dann auch oft einen Teufelskreis zur Folge.
Durch ein Vermeidungsverhalten, das Meiden des Lebens fehlt es an positiven Erlebnissen.
Die Angst verstärkt sich, die Angst vor der Angst setzt sich durch.
Die Panik soll beim Zusammensein mit anderen Personen auch oft versteckt werden.
Durch ein Gefühl von der Panik in Besitz genommen zu sein fühlt man sich ausgeliefert und hat Angst vor dem verrückt werden.
Oft ist der Zustand der Panik auch unverständlich für andere, wodurch man sich einsam fühlt.
Hoffentlich findet der Paniker Zugang zu helfenden Personen.
Panik ist heute behandelbar.
Dabei soll wieder Vertrauen in den eigenen Körper und sich selbst gefunden werden.
Das Erleben von Panikzuständen mag zwar schrecklich für den Betroffenen sein. Aber es kann sich auch eine ganz andere Sicht des Lebens ergeben.
Man beschäftigt sich mehr mit dem wahren Ich.
Die sensible Wahrnehmung kann als schätzenswert von anderen beurteil werden.
Man kann die Erkrankten aber auch als Menschen verstehen, die einfach vieles noch spüren in einer erkrankten Gesellschaft.
Denken Sie, dass Panik nur eine übertriebene Körperreaktion ist.
Denken Sie, dass Panik nicht schädlich oder gefährlich ist, sondern unangenehm.
Konzentrieren Sie sich auf das, was im Moment passiert, und stoppen Sie Gedanken an das, was passieren könnte.
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und nicht auf Körperempfindungen.
Verschlimmern Sie die Angst nicht durch angsterzeugende Gedanken.
Lassen Sie der Angst Zeit bis sie von alleine wieder verschwindet.
Bekämpfen Sie die Angst nicht und laufen Sie nicht davon.
Denken Sie, dass Panik immer eine Chance ist, um Fortschritte zu machen.
Atmen Sie ruhig, nicht zu tief.