Ohrspülung machen
Wie kann man eine Ohrspülung machen?
Eine Ohrspülung macht man nicht bei einem Trommelfelldefekt, einer chronischen Mittelohreiterung, einem laufenden
Ohr, bei früheren traumatischen Trommelfellverletzungen, bei vorgenommenen Mittelohroperationen, Einlage von Paukenröhrchen oder, wenn man nur noch mit einem Ohr hören kann.
Mit Ohrentropfen, einem Zerumenolytikum, kann man 10 Minuten vorher einweichen lassen, so dass man weniger Druck braucht.
Man kann auch mit
Speiseöl oder
Glycerin einweichen, das man in das Ohr träufelt und wartet bis es eingewirkt ist.
Man braucht eine
Ohrenspritze.
Man braucht
körperwarmes Wasser.
Man braucht eine
Schüssel.
Es ist wichtig, dass das Wasser ungefähr Körpertemperatur hat.
Man hält den Kopf leicht zur Seite über eine Schüssel.
Die Spritze wird mit lauwarmen Wasser gefüllt.
Das Ohr, oben mit den Fingern gegriffen, wird etwas nach oben und hinten gezogen, damit der Gehörgang gerade ist.
Den Kopf jetzt ruhig halten.
Der Gehörgang soll nicht verschlossen sein.
Man setzt die Spritze am Ohr an und drückt Wasser ins Ohr.
Dabei sollte man den Strahl gegen die hintere obere Gehörgangswand und nicht direkt gegen das Trommelfell richten.
Das Wasser läft dann gleich aus dem Ohr wieder raus und geht in die Schüssel.
So löst sich auch der Schmalz im Ohr, wenn man es einige Male macht.
Die Ohrspülung kann man einmal wöchentlich machen.
Wenn vorrübergehender Schwindel auftritt, kann es sein, dass die Temperatur des Wassers nicht stimmte und so den Gleichgewichtssinn irritiert hat.
Der Gehörgang und das Trommelfell ist am besten nach einer Spüung zu kontrollieren.
Nach der Ohrspülung ist das Ohr vor Wind zu schützen, um eine Entzündung zu vermeiden.