Rohbernstein: Bernstein, so wieer gefunden wurde.
Rohbernstein (Naturbernstein): Erdbernstein: aus dem Boden mit einer meist stärkeren Verwitterungskruste.
Rohbernstein (Naturbernstein): Seebernstein: aus dem Meer.
Rohbernstein (Naturbernstein): nicht bearbeiteter Bernstein.
Rohbernstein (Naturbernstein) in unterschiedlichen Färbungen.
Rohbernstein (Naturbernstein) mit Bernsteineinschlüssen.
Knochenbernstein (Naturbernstein): sieht wie Meeresschaumaus.
Bernsteinimitat aus Kunststoff.
Geklärter Bernstein (gekochter Bernstein, erhitzter Bernstein): erhitzen, z.B. im Ölbad, um Trübungen zu entfernen. Er ist härter als Naturbernstein.
Autoklavierter Bernstein: mit 25 atm Druck und starker Hitze in einer Autoklave bearbeitet. Er ist härter als geklärter Bernstein. Die ätherischen Duftstoffe sind verschwunden. Besser zu verarbeiten. Neue Farben.
Pressbernstein (verbundener Bernstein): mit hohem Druck und starker Hitze werden Reste, Pulver oder Stücke stark verdichtet. Man kann daraus Bernsteinstäbe, Bernsteinplatten oder Isolatoren herstellen, die man weiterverarbeit.
Modifizierte Bernsteine sind bearbeitete Naturbernsteine ohne Zusätze.
Echt Bernstein: auch Bernstein wurde verarbeitet.
Wie Bernstein: ein dem Bernstein ähnliches Produkt.
Bernsteinm, mit Sonnenflinten: sonnenartige Strukturen durch Erwärmung im Bernstein.
Man benutzt einen normalen Bohrer für Holz oder Metall.
Spezielle Bohrer sind Schwertbohrer mit viel Luftzwischenraum.
Die Gefahr ist zu grosse Hitzeentwicklung, denn es kann schnell schmelzen.
Bernstein bohrt man nicht zu schnell.
Man macht immer wieder mal eine Pause.
Bernstein brennen
Wie kann Bernstein brennen?
Bernstein ist brennbar.
Bernstein durchleuchten
Wie kann man Bernstein durchleuchten?
Bernstein kann man problemlos mit Röntgenstrahlen durchleuchten.
Bernstein erkennen
Wie kann man Bernstein erkennen?
Bernstein gibt es in unterschiedlichen Farben.
Am bekanntesten ist die honiggelbe bis rotbraune Farbe.
Bernstein ist oft durchsichtig.
Bernstein ist leichter als ein Stein.
Bernstein ist weicher als Stein. Ein Stein macht ein unangenehmes Klackgeräusch, wenn man ihn an die Zähne klopft.
Beim ersten Anschleifen werden zu riechende ätherischeÖle freigesetzt.
Wenn man Bernstein an Wolle reibt, lädt er sich statisch auf und zieht Papierschnitzel an. Es gibt aber auch Steine aus Plastik, bei denen diese Aufladung passiert.
Wenn man eine an einem Feuerzeug heiss gemachte Nadel an eine Stelle hällt, wo ein leichter Schaden durch dieHitze nicht so schlimm ist, kann man einen harzig wahrnehmen.
Man kann auch die Feuerzeugflamme kurz über den Bernstein führen und riechen.
Mit einer Lupe mit mindestens 10 facher Vergrösserung kann man bei älteren Bernsteinen leichte Risse, wie in trockenem Boden erkennen. Kunststeine haben das nicht. Pressbernstein, also maschinell bearbeiteter Bernstein hat das nicht.
Bernstein ist leichter als Kunststoff. Man macht eine Salzlösung aus 15 g Salz auf eine Tasse Wasser (100 ml). Bernstein schwimmt. Nachher wischt man mit klarem Wasser das Salz wieder ab. Im Süsswasser sinkt Bernstein. Plastik schwimmt immer.
Sternhaare, sternförmige Haare finden sich nur in echtem Bernstein aus dem Baltikum.
Bernstein ist gegen Aceton resistent. Zum Test reibt man mit in Aceton getauchter Watte über das Testobjekt. Kopal oder die meisten Kunstharze zeigen Veränderungen. Bei Bernstein darf nichts abreiben.
Bernstein strahlt unter UV-Licht weiss-blau miteiner Wellenlänge von 320 bis 380 nm (Fluoreszenz-Methode).
Bernstein zeigt bei der Infrarotspektroskopie typische IR-Spektren.
Bernstein hat eine Härte von 2 bis 3 auf der 10-teiligen Mohsschen-Härteskala. Bernstein ist weich.
Bernstein hat eine Dichte von 1,05 bis 1,096 Gramm pro Kubikzentimeter.
Bernstein hat einen hohen elektrischen Widerstand von 10 hoch 18 Ohm.
Bernstein hat eine sehr niedrige Dielektrizitätskonstante von 2,9 (Naturbernstein) oder 2,74 (Pressbernstein).
1. Methode im Minigripbeutel:
Man nimmt einen kleinen Minigripbeutel.
So kann nur wenig Sauerstoff an den Bernstein kommen.
Bernstein soll dunkel gelagert werden.
2. Methode im Tupperdose:
Man nimmt eine kleine Tupperdose.
In die Doselegt man Watte oder Schaumstoff.
So kann nur wenig Sauerstoff an den Bernstein kommen.
Watte oder Schaumstoff schützt vor mechanischer Beanspruchung.
Bernstein soll dunkel gelagert werden.
Bernstein lösen
Wie kann man Bernstein lösen?
Bernstein ist nicht löslich und weitgehend resistent, auch gegen Säuren.
Bernstein sägen
Wie kann man Bernstein sägen?
Man benutzt ein Sägeblatt für Silber.
Die Gefahr ist zu grosse Hitzeentwicklung, denn es kann schnell schmelzen.
Bernstein sägt man nicht zu schnell.
Man macht immer wieder mal eine Pause.
Bernstein schaden
Was kann Bernstein schaden?
Bernstein verfärbt sich an der Luft.
Licht greift Bernstein an.
Sauerstoff lässt ihn altern.
Bernstein wird so immer dunkler.
Bernstein bekommt Risse.
Bernstein schleifen
Wie kann man Bernstein schleifen?
Bernstein vorher waschen.
Bernstein kann man in einer Trommel, ein geschlossener Kasten, mit Wasser und Sand (400er, 1000er-Körnung, Siliziumkarbid) vorschleifen oder in grösseren Mengen schleifen.
Man kann auch eine mit Schleifpapier, unterschiedlicher Körnung, ausgekleidete Trommel nehmen.
Man kann mit 120er Spezial-Nass-Schleifpapier benutzen.
Man kann feines 1200er Spezial-Nass-Schleifpapier.
Man kann superfeines 4000er Spezial-Nass-Schleifpapier zum Polieren benutzen.
Bernstein schmelzen
Wie kann man Bernstein schmelzen?
Bernstein wirdab ca 170 Grad Celsius weich.
Bernstein schmilzt bei 300 Grad Celsius.
Vor allem bei oder nach 4 Grad kaltem Wasser, wenn die Wasserdichte gross ist, und bei oder nach Wind an den Strand angespült.
An Stellen, wo sich auch angeschwemmtes schwarzes altes Holz (Sprockholz, ein Gemisch aus Seetang und Holzresten), die Gehäuse von Wattröhrenwürmern oder Tang findet.
Stellen mit Steinen oder Muscheln sind schlecht.
Stellen mit zu viel Neigung ins Meer sind schlecht.
Das meiste bleibt unter Wasser.
Im Watt.
Unter der Erde, wo früher einmal Meer war.
Unter der Erde, wo früher einmal Gletscher war (Urstromland; Weser, Ems).
In einer Kohlegrube.
In einer mindestens 7 Meter tiefen Kiesgrube,wo man schwarze, kohleähnliche Bänder finden kann.
In einer Schlämmflächen an ausgebaggerten Flüssen.
Bis zur Feuersteinlinie (Linie Dresden, Halle, Köln) hin, bis wo einmal Gletschereis war.
Wo kann man Bernstein suchen?
Nordsee.
Ostsee.
ImBinnenland bis zur Feuersteinlinie (Linie Dresden, Halle, Köln) hin, bis wo einmal Gletschereis war.
Bernstein testen
Wie kann man Bernstein testen?
Wenn man Feuer an den Bernstein hält, riecht dieser nach Harz.
Natur erhalten...
Bernstein verfärben
Was kann Bernstein verfärben?
Bernstein verfärbt sich an der Luft.
Licht greift Bernstein an.
Sauerstoff lässt ihn altern.
Bernstein wird so immer dunkler.