Protoplastenisolation machen
Wie kann man eine Protoplastenisolation bei Bakterien machen?
Man löst die
Zellwand, die aus einer Mureinschicht besteht, mit
EDTA und
Lysozym auf.
Man erhält Protoplasten, wenn kein Murein mehr vorhanden ist.
Man erhält Sphaeroplasten, wenn noch Reste von Murein vorhanden sind.
Wie kann man Protoplastenisolation bei Pflanzenzellen machen?
1. Methode mit Enzymen:
Man löst die
Zellwand, die aus Cellulose besteht, mit
Cellulasen auf.
Man löst die
Mittellamellen, die aus Pektin bestehen, mit
Pektinasen auf.
2. Methode:
Man löst
Cellulasen,
Pektinasen und ein
Osmotikum (zumeist Mannit) in
destilliertem Wasser in einer
Petrischale auf.
Pflanzenmaterial wird zerkleinert.
Das Pflanzenmaterial wird auch in die Schale gemacht.
Das pH-Optimum der Enzyme muss erreicht werden.
Man wartet eine Zeitlang, unterschiedlich lange, abhängig von der Pflanzenart (Inkubationszeit).
So erhält man Protoplasten.
3. Methode durch Herausziehen:
Man macht eine
Plasmolyse.
Man zieht die Protoplasten mit einer
Nadel heraus.
Die Gewinnung von Protoplasten ist mit dieser Methode geringer als die Arbeit mit Enzymen.
Wie kann man Protoplastenisolation bei Pilzen machen?
Man löst die
Zellwand, die aus Chitin besteht, mit
Chitinase auf.
Protoplastenisolation verwenden
Wozu dient eine Protoplastenisolation?
Ohne die Zellwand ist
DNA leichter aufzunehmen.
Transgene Pflanzen, vor allem solche ohne Agrobacterium tumefaciens-vermitteltem DNA-Transfer, herstellen.
Protoplastenfusion, bei der Zellen und somit auch Genome fusionieren, machen, auch wenn eine Kreuzung normalerweise nicht möglich wäre, um
Hybride zu erhalten.