Familienforschung machen
Wie kann man Familienforschungen machen?
Ziele:
Sie brauchen folgende Daten: Geburts-, Heirats-, Sterbedaten mit Ortsangaben, die Konfessionen.
1. Ziel: die Namen der (leiblichen) Eltern.
2. Ziel: der Geburtsname der Mutter.
3. Ziel: die Namen der (leiblichen) Grosseltern.
4. Ziel: die Geburtsnamen der Großmütter.
Befragen:
Befragen Sie die Eltern.
Befragen Sie die Grosseltern.
Befragen Sie andere Familienmitglieder.
Schauen Sie in Familienstammbücher.
Material sammeln und mit Verwandten auswerten:
Untersuchen Sie Fotoalben
Untersuchen Sie alte Postkarten
Untersuchen Sie Tagebücher
Untersuchen Sie Urkunden
Untersuchen Sie Adressbücher
Untersuchen Sie Telefonverzeichnisse.
Untersuchen Sie "Ariernachweise", die 1933-45 von den Staatsbürgern verlangt wurden.
Forschung im Standesamt des Ortes:
Gebührenpflichtige Auskunft (ca 7 Euro) aus dem Personenstandsregister (Geburten, Taufen, Heiraten und Sterbefälle).
Je nach Aufwandt, wenn z.B. nicht alle Geburtsdaten vorliegen und das Amt mehr forschen muss, ist es teurer.
Nur über Vorfahren in direkter Linie möglich ab ca 1876.
Wenn Sie das Standesamt anschreiben, schicken Sie einen Nachweis mit, dass Sie Verwandter sind.
Teilweise sind die Daten schon früher gesammelt worden.
Forschung im Pfarramt des Ortes:
Erforschung von älteren Quellen bis ins 15. Jahrhundert möglich.
Die Auskunftswilligkeit ist unterschiedlich.
Die Aufzeichnungen sind teilweise in Latein oder anderen, älteren Sprachen.
Forshung in Archiven:
Gemeindearchive.
Landeskirchenarchive.
Personenstandsarchive.
Stadtarchive.
Einwohnermelderegister
Forshung in folgenden Schriften:
Obligationsprotokolle.
Adressbücher.
Zeitungen.
alte Ansichtskarten.
Kaufverträge (z.B. bei Landbesitz).
Pachtverträge.
Eheverträge.
Katasterunterlagen.
Gerichtsakten.
Stadtchronik (bei wichtigen Ortspersonen).
Handwerkschronik (bei wichtigen Ortspersonen).
Zinsregister eventueller Lehnsherren (bei Bauern).
Abgabenlisten.
Huldigungsliste.
Suche bei anderen Personen:
Man kann nach den gesuchten Namen im Telefonbuch der Gegend suchen.
Nehmen Sie Kontakt auf.
Nehmen Sie Kontakt zu Heimatforschern auf.
Eventuell haben andere bereits Familienforschung betrieben, eventuell gibt es schon eine Ahnentafel.
Bedenken Sie, dass Orte manchmal umbenannt wurden.
Rechnen Sie mit anderen, veralteten Sprachen.
Weitere Tipps zur Familienforschung:
Seien Sie geduldig. Familienforschung braucht Zeit.
Bedenken Sie, dass Orte manchmal umbenannt wurden.
Rechnen Sie mit anderen, veralteten Sprachen.
Forschen Sie nach der Bedeutung des Namens .
Gesellschaft für Namenskunde e.V., Leipzig
Erstellen Sie eine Familienchronik:
Die gesammelten Informationen können Aufschluss über das Treiben der frühen Verwandten geben.
Vielleicht haben Sie adlige Vorfahren mit Familienwappen.
Informieren Sie sich auch über die Zeit (Wissen über Berufe, Traditionen).
Reisen Sie in die "Vergangenheit":
Wenn Vorfahren aus einer Gegend z.B. im Ausland kommen, können Sie dorthin eine Reise machen.
Besuchen Sie alte Friedhöfe und lesen Sie die Grabtafeln.
Suchen Sie, wie vorher auch schn in Chroniken und z.B. Heimatmuseen.
Suchen Sie im Internet":
Suchen Sie die Namen in Suchmaschinen (Suchworte:
Ihr Familienname und Familienforschung).
Suchen Sie über Seiten zum Thema Familienforschung.
christoph.stoepel.net (Abfrage, wo der gesuchte Name heute am meisten verbreitet ist)
www.familysearch.org (Datenbank für alte Familiendaten, Infos, Verein)
www.genealogienetz.de (Datenbank für alte Familiendaten)
www.ahnenforschung.net (Datenbank für alte Familiendaten, Infos, Service)
www.uni-marburg.de/fpmr/ (Datenbank für Personalschriften)
siehe auch Familienname!