Weg bauen
Wie kann man einen Weg bauen?
Der Weg, der von alleine entsteht :
Da wo viele Leute laufen entsteht automatisch ein Weg. Das Gras wird verschwinden, der Boden ist festgetreten. Das sieht man oft da, wo Wege eckig geplant sind, die Leute aber eine Abkürzung nehmen.
Einen einfachen Weg mit Rasen anlegen :
Da, wo der Weg sein soll, pflanzt man einfach
Rasen.
Man kann dann auch
rutschfeste Steinplatten im Abstand der Schritte legen, denn wenn es viel regnet und der Rasen ausgetreten ist, wird der Weg matschig.
Einen Weg mit festen Materialien bauen :
Mit
rutschfesten Steinplatten,
Kies,
Pflastersteinen,
Holzbohlen oder
Beton kann man einen Weg befestigen.
Ohne einen geeigneten Untergrundaufbau wird dieser Weg mit der Zeit aber sehr holprig.
Einen befestigten Weg bauen :
Der Weg sollte möglichst ein Gefälle haben, damit Regenwasser schnell ablaufen kann. Das macht man, indem der Weg an der linken oder rechten Seite etwas abfällig ist. Mit einer
Wasserwaage kann man ein Gefälle von mindestens 3% auf der ganzen Wegstrecke gut kontrollieren.
Man steckt
Pflöcke da in den Boden, wo der Weg entstehen soll.
Eine
Schnur wird von Pflock zu Pflock gespannt, um den Wegverlauf zu markieren.
Man gräbt einen flachen Graben von ca 20 cm Tiefe (bei Fusswegen) da, wo der Weg herführen soll. Bei stärkerer Belastung durch höhere Gewichte, wie z.B. Autos, bei lockerem Boden, wie z.B. sandigem Boden und je kleiner das Material für den Pflasterbelag ist, desdo tiefer muss man den Aushub machen.
Mit einer
Rüttelplatte oder einem
Handstampfer wird der freigelegte Boden von den Rändern zur Mitte hin verfestigt.
Man zieht mit einer
Maurerschnur eine Markierung, wo man die ersten Randsteine setzen will, also, wo der Weg herführen soll.
Man macht am Rand eine
Betonschicht (B15, 0/16).
Entlang der Schnur werden
Pflastersteine mit einem
Gummihammer mit gleichmässigem Druck in die Betonschicht gedrückt.
Wenn die Randsteine gelegt sind, drückt man eine Schicht Beton an die Aussenseite der Steine (Rückenstütze), um sie von aussen zu stützen. Dieser sollte aber später wenigstens 5cm unterhalb der an den Weg angrenzenden Erde liegen.
Wenn der Beton hart ist, feuchtet man
Schotter (Körnungsmischung aus 0/32, 0/45 oder 0/56 mm) oder weniger belastbaren
Kies (0/32 mm oder 0/45mm) an. Oder man benutzt
Betonsteinreste oder
Ziegelreste. Eventuell muss man bei einem sehr lockeren Boden
Zement beimischen.
Man schüttet eine Lage diesen Materials zwischen die Bordsteineingrenzung. Die Schicht soll je nach Belastung 12 und 30 cm dick sein.
Mit der
Rüttelplatte oder dem
Handstampfer wird die Schicht zwischendurch und am Ende immer wieder von den Rändern zur Mitte hin verdichtet.
Dadrauf kommt eine Lage
feinerer Kies.
Man steckt
Pflöcke in den Boden, die man mit einer
Richtschnur verbindet.
Der Weg sollte möglichst ein Gefälle haben, damit Regenwasser schnell ablaufen kann. Das macht man, indem der Weg an der linken oder rechten Seite etwas abfällig ist. Mit einer
Wasserwaage kann man ein Gefälle von mindestens 3% auf der ganzen Wegstrecke gut kontrollieren.
Dadrauf wiederum eine Lage
Sand, den man mit einer
Schippe gleichmässig verteilt.
Mit einer
Messlatte wird das sandbett abgezogen, also auf eine gerade Oberfläche gebracht.
Auf diesen festen Untergrund legt man rutschfeste
Pflastersteine oder
Steinplatten aus
Basalt-Naturstein,
Granit-Naturstein,
Marmor-Naturstein,
Sandstein,
Grauwacke-Naturstein,
Schiefer-Naturstein,
Klinker,
Ziegel oder
Betonsteine. Man kann auch einen Mix aus diesen Materialien machen. Es ist möglich durch unterschiedliches Aneinanderlegen der Steine verschiedene Muster zu gestalten.
Die Fugen füllt man mit
Sand oder
feinerem Kies aus. Das macht man mit einem
Besen.
Der Weg sollte einige Tage nicht benutzt werden, damit sich das Material langsam setzen kann.
Man kann währenddessen die Fugen weiter nachfüllen.
Um den Weg besser zu entwässern macht man parallel zum Weg eine
Drainage.
Einen Weg mit Mosaiksteinen bauen :
Der Weg sollte möglichst ein Gefälle haben, damit Regenwasser schnell ablaufen kann. Das macht man, indem der Weg an der linken oder rechten Seite etwas abfällig ist. Mit einer
Wasserwaage kann man ein Gefälle von mindestens 3% auf der ganzen Wegstrecke gut kontrollieren.
Man gräbt einen flachen Graben von ca 20 cm Tiefe da, wo der Weg herführen soll.
Mit einer
Rüttelplatte oder einem
Handstampfer wird der freigelegte Boden verfestigt.
Dadrauf schüttet man eine Lage
Kies,
Steine,
Betonsteinreste oder
Ziegelreste.
Dadrauf kommt eine Schicht
Beton.
Man kann jetzt ein Mosaik aus
Kacheln oder Kachelresten,
kleinen Steinen oder
dicken Glasstücken nach eigener Phantasie machen.
Der Beton muss dann gut aushärten.
Um den Weg besser zu entwässern macht man parallel zum Weg eine
Drainage.
Einen Fluchtweg bauen :
siehe Fluchtweg