# Weihrauchöl • Praxislexikon

Weihrauchöl

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Was ist Weihrauchöl?

Welche Inhaltsstoffe hat Weihrauchöl?

  • Diterpen Incensol: hemmt einen Rezeptor, der in der Haut und im Gehirn vorkommt (Temperaturwahrnehmung).
  • Essigsäureester Incensolacetat.
  • 26 bis 56% α-Pinen: entzündungshemmend, antimikrobiell und antimetastatisch.
  • 1,5 bis 33,6% Limonen: antimikrobiell, antioxidativ, anticancerogen, antidiabetisch, leberschützend und immundmodulatorisch.
  • 1,8 bis 5% α-Copaen).
  • 2,1 bis 5% Carvon.
  • 1,6 bis 3,5% Bornylacetat: typischer Geruch nach Tannen- und Fichtennadeln.
  • 1,2 bis 3,4% α-Cubeben.
  • 0,4 bis 5,5% Myrcen.
  • 0,5 bis 9,2% α-Thujen (0.5%–9.2%).
  • 0,8 bis 2,6% γ-Terpinen.

Wie kann man Weihrauchöl herstellen?

    1. Mit Destilierapparat:
  • Wasserdampfdestillation aus Resinoid von Boswellia thurifera oder -carterii.
  • Harz wird zusammen mit heißem Wasser in einen Destillationskolben gegeben.
  • Man leitet heißen Wasserdampf ein, um das Weihrauchöl zu lösen.
  •  
    2. Ohne Destilierapparat:
  • Aus 25g reinem, hochwerigem Harz, am besten Boswellia-Serrata, wird ca 100ml Öl.
  • Das Harz mit einem Mörser zu feinem Pulver zerkleinern.
  • 100ml z.B. Jojobaöl in einen hitzefesten Glasbehälter füllen.
  • Das Harzpulver dazu.
  • Alles vermischen.
  • Einen Glasbehälter in einen Topf halb voll mit Wasser stellen ohne dass Wasser ins Öl-Harz kommen kann.
  • Das Öl-Harzgemisch auf kleinster Stufe 30 bis 45 Minuten erhitzen.
  • Nicht kochen!
  • Regelmäßig zum Lösen des Weihrauchs im Öl umrühren.
  • Vom Herd nehmen.
  • 30 Minuten abkühlen lassen.
  • Ein Sieb auf ein sauberes Gefäß setzen.
  • Ein dünnes Tuch oder einen Kaffeefilter in das Sieb oder einen Trichter legen.
  • Das Harz-Ölgemisch einfüllen.
  • Zwischendurch mal umrühren.
  • Man kann auch in Ruhe einen Tag lang filtern.
  • Am Boden setzt sich Festes ab.
  • Das saubere Öl kann man vorsichtig abgießen.

Wofür kann man Weihrauchöl verwenden?

  • Zellteilung fördern.
  • Imunsystem stärken.
  • Entzündung hemmen.
  • Gehirnleistung verbessern: Einen Tropfen unter die Zunge geben, eventuell vermischt mit etwas Honig gegen den bitteren Geschmack.
  • Beruhigungsmittel.
  • Haut pflegen: Alterungsprozess der Hautzellen bremsen, Akne, unreine Haut, Falten, Hautveränderungen (Schuppenflechte oder Neurodermitis).
  • Atmung.
  • Bluthochdruck akut behandeln, 1 bis 2 Tropfen einnehmen.
  • Wunde 2 Tropfen zum Auftragen.
  • Kehlkopfentzündung 1 Tropfen zum Gurgeln.
  • Bronchitis 2 Tropfen zur Inhalation.
  • Grippe 2 Tropfen zur Inhalation.
  • Husten 2 Tropfen zur Inhalation, z.B.auf ein Tuch getropft zum Riechen.
  • Immunabwehr 2 Tropfen einnehmen.
  • Ausfluss1-2 Tropfen zum Auftropfen auf einen Tampon.
  • Verdauungsbeschwerden behandeln: Einen Tropfen unter die Zunge geben, eventuell vermischt mit etwas Honig gegen den bitteren Geschmack.
  • Morbus Crohn behandeln.
  • Colitis ulcerosa behandeln.
  • Depression abmildern.
  • Keime töten.
  • Stimmung aufhellen.
  • Schlafprobleme: 2 bis 3 Tropfen in eine Schüssel mit kochendem Wasser geben, etwas abkühlen, ein Handtuch über den Kopf legen und über der Schüssel inhalieren.
  • Unruhe: 2 bis 3 Tropfen in eine Schüssel mit kochendem Wasser geben, etwas abkühlen, ein Handtuch über den Kopf legen und über der Schüssel inhalieren.
  • Gelenkbeschwerden: 1 bis 2 Tropfen einmassieren oder ein paar Tropfen als Kompresse auf ein feuchtes Tuch oder ein paar Tropfen ins Badewasser.
  • Muskelschmerzen: 1 bis 2 Tropfen einmassieren oder ein paar Tropfen als Kompresse auf ein feuchtes Tuch oder ein paar Tropfen ins Badewasser.
  • Arthrose behandeln.
  • Arthritis (rheumatische Arthritis, Osteoarthritis) behandeln.
  • Aromatherapie: Entspannung, Zufriedenheit, gegen Angst: Ein paar Tropfen ins Badewasser oder eine Duftlampe.
  • Raumluft verbessern.
  • Cortison ersetzen.
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