Sieblinie ermitteln
Wie kann man die Sieblinie ermitteln?
Zur Ermittlung der Sieblinie braucht man verschiedene
Siebe mit unterschiedlich grosser Maschenweite (Lochdurchmesser).
Ausserdem den Stoff, den Siebsatz, für den die Sieblinie bestimmt werden soll.
Die Siebe werden übereinander angeordnet.
Zuoberst ist das Sieb mit den grössten Maschen.
Darunter macht man Siebe, bei denen die Maschen immer kleiner werden.
Der Siebsatz wird in das obere Sieb gefüllt.
Man rüttelt solange, bis nichts mehr durch das Sieb geht.
So fallen durch jedes Sieb nur die Körner, die durch die Maschen passen.
In jedem Sieb bleiben die unterschiedlichen Körner.
Diese werden jetzt einzeln gewogen.
Man schreibt die Messwerte auf.
Bezogen auf die Gesamtmenge kann man dann einen prozentuellen Anteilswert errechnen.
Der Siebdurchgang ist der Wert, der durch das Sieb fällt.
Die Messergebnisse kann man dann zum Ermitteln der Sieblinie in ein Koordinatensystem eintragen.
Dabei dient die vertikale Achse, die Ordinate oder auch y-Achse genannt den Siebdurchgangswerten.
Die Eintragung erfolgt linear.
Die Masseinheit ist: M-%.
Die horizontale Achse, die Abszisse oder auch x-Achse zeigt die unterschiedlichen Maschenweiten der Siebe.
Die Eintragung erfolgt logarithmisch.
Bei Maschensieben sind folgende Standartwerte zu benutzen: 0,125, 0,25, 0,5, 1 und 2 mm.
Bei Quadratlochsiebe sind es: 4, 8, 16, 31,5, 63 und 90 mm.