# Metamizol • Praxislexikon

Metamizol

•Definition •bekommen •benennen •einnehmen •ersetzen •Folgen •lösen •nachweisen •vermeiden •verwenden
 

Metamizol Definition

Was ist Metamizol?

 

Metamizol bekommen

Wie kann man Metamizol bekommen?

  • Metamizol bekommt man nur auf Rezept.
 

Metamizol benennen

Welche Namen gibt es für Metamizol?

  • Novalgin
 

Metamizol einnehmen

Wie kann man Metamizol einnehmen?

  • oral: unzerkaut mit etwas Wasser
  • Erwachsene und Jugendlich über 15 Jahren: eine Einzeldosis 500-1000 mg (1 -2 Tabletten), maximal 3000 mg ( 4 – 6 Tabletten) am Tag.
  • rektal
  • parenteral wegen einer guten wasserlöslichkeit
  • intravenös: nach 15 Minuten Serum nachweisbar
 

Metamizol ersetzen

Wie kann man Metamizol ersetzen?

  • Metamizol kann man durch Paracetamol ersetzen.
  • Metamizol kann man durch NSAR ersetzen.
 

Metamizol Folgen

Was kann durch Metamizol passieren?

  • eventuell Übelkeit.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schock und Agranulozytose bzw. Thrombopenie (Veränderungen des Blubildes)
  • Symptome bei Agranulozytose (Mangel an weißen Blutkörperchen): Heiserkeit, Halsschmerzen, Fieber, Entzündungen der Mundschleimhaut oder anderen Hautstellen.
  • Bei einer Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) kann es zu punktförmigen Blutungen kommen.
  • Massive Blutdruckabfälle bis zu einem Schock
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
  • Auslösung von Asthmaanfällen
  • Wechselwirkung mit Cyclosprorin (Substanz zur Immunsuppression)
  • Wechselwirkung mit Alkohol
  • Wechselwirkung mit Methotrexat
  • Wechselwirkung mit Acetylsalicylsäure
  • Wechselwirkung mit Bupropion
  • Wechselwirkung mit Chlorpromazin
 

Metamizol lösen

Wie kann man Metamizol lösen?

  • Metamizol ist in Wasser löslich.
 

Metamizol nachweisen

Wie kann man Metamizol nachweisen?

  • Metamizol kann man im Serum 15 Minuten nach einer Injektion nachweisen.
  • Metamizol ist durch die Metabolisierung im Magen-Darm-Trakt bei oraler Gabe nicht nachweisbar.
 

Metamizol vermeiden

Wann soll man Metamizol vermeiden?

  • Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil des Präparates
  • Allergie gegen Pyrazolone
  • Hepatische Porphyrien (eine Stoffwechselerkrankung)
  • Angeborener Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (hämolytische Anämie)
  • Störungen der Knochenmarksfunktion (z. B. nach Zytostatikabehandlung) oder Erkrankungen des hämatopoetischen Systems
  • Wenn es dringend ist während des zweiten Drittels der Schwangerschaft, sonst nicht.
  • Vorsicht bei chronischen Atemwegsinfektionen
  • Vorsicht bei Überempfindlichkeit gegen Schmerz- oder Rheumamittel (Nichtsteroidale Antirheumatika)
  • Vorsicht bei Reaktionen auf geringe Mengen an Alkohol, Pelze, Haarfarbstoffe oder Konservierungsstoffe bzw. Unverträglichkeit von bestimmten Lebensmitteln
  • Vorsicht bei Nierenfunktionsstörungen
  • Vorsicht bei Leberfunktionsstörungen
  • Vorsicht bei Patienten mit vorher bestehendem niedrigen Blutdruck oder instabilen Kreislauf
  • Vorsicht bei bei Patienten mit hohem Fieber (blutdrucksenkende Wirkung)
  • Vorsicht bei Novalgin kann das Blutbild verändern (Verminderung bestimmter Blutkörperchen und/oder der Blutplättchen). Kommt es während der Behandlung zu einer unerwarteten Verschlechterung des Allgemeinbefindens, klingt Fieber nicht ab und treten schmerzhafte Schleimhautveränderungen besonders im Mund-, Nasen- und Rachenraum auf, müssen die Patienten unverzüglich ihren Arzt aufzusuchen. Die Behandlung muss sofort abgebrochen werden.
  • Vorsicht bei Unter der Behandlung mit Metamizol (Pyrazolon-Derivat, das in Novalgin enthalten ist) wurde von lebensbedrohlichen Hautreaktionen wie Steven-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (Hautablösungen) berichtet. Wenn diese Reaktionen auftreten, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden und darf zu keinem anderen Zeitpunkt mehr fortgesetzt werden.
 

Metamizol verwenden

Wofür kann man Metamizol verwenden?

  • Produktion von Prostaglandinen (Botenstoffe) hemmen
  • starke Schmerzen behandeln (z.B. nach Verletzungen, operativen Eingriffen, bei Zahn- und Kiefererkrankungen, Tumorschmerzen)
  • Fieber senken (wenn andere Mittel nicht wirken)
  • Entzündung hemmen
 

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