# Hüfte • Praxislexikon

Hüfte

Definition
behandeln
belasten
benennen
beurteilen
bilden
dehnen
finden
schützen
stabilisieren
untersuchen
verwenden

Was ist eine Hüfte?

  • Die Hüfte ist ein Körperteil.
  • Die Hüfte ist das nach dem Knie zweitgrößte Gelenk im Körper.

Wie kann man die Hüfte behandeln?

  • Siehe Hüftbeschwerden.
  • Siehe Hüftschmerzen.
  • Übungen: Z.B. Auf einem Stuhl sitzen, Füße weit auseinander, die Knie beugen, gleichzeitig die Beine spreizen, mit den Händen die Knie ohne Gegendruck auseinanderdrücken, diese Dehnung 15 bis 20 Sekunden ruhig halten. 3 bis 4 mal wiederholen.
  • Hüft-Operation: Hüftprothese (Hüft-TEP).
  • Hüftübungen mit Bildern.

Was belastet die Hüfte?

  • Aufrechter Gang.
  • Alter.
  • Wenig Bewegung.
  • Schwache Bein- und Rumpfmuskulatur.
  • Kälte: Man bewegt sich angespannt, die Muskulatur zieht sich zusammen, die Durchblutung nimmt ab, die Gelenkflüssigkeit wird zähflüssiger, reibt mehr, wodurch die Gelenkfunktion abnimmt.
  • Zu viel Sitzen.
  • Zu viel Stehen.
  • Falsches, zu schweres Heben.
  • Übergewicht.
  • Keine ausgleichenden Dehnübungen.
  • Zu häufiges Springen, abrupte Stopps, schnelle Drehbewegungen oder Richtungswechsel.
  • Wenig trinken.

Welche Namen gibt es für Hüfte?

  • Coxa.
  • Englisch: hip.
  • Französisch: hanche.
  • Niederländisch: heup.
  • Spanisch: la cadera.

Wie kann man die Hüfte beurteilen?

  • Schmerzen? Meist einseitig, meist bei Bewegung, vor allem, wenn man älter als 45 Jahre ist, in der Leiste, über den Oberschenkel bis ins Kniegelenk ausstrahlend oder an der Außenseite des Hüftgelenks: Oft harmlos, aber auch ernster (Steroidalen Antirheumatika (NSAR).
  • Bewegungseinschränkung?
  • Hüftgelenksarthrose: Im Alter oder durch Fehlbelastung abgenutzter Knorpel mit Entzündung.
  • Hüftgelenksdysplasie: angeborene Fehlbildung der Hüftgelenkspfanne.
  • Hüftgelenksluxation: der Oberschenkelkopf ist z.B. durch einen Unfall aus der Pfanne gesprungen.
  • Hüftschnupfen: Meist bei Kindern eine Entzündung des Hüftgelenks ohne Knorpelverschleiß.
  • Hüftkopfnekrose: durch eine schlechte Durchblutung entstandene Gewebeschäden im Oberschenkelknochen.
  • Schleimbeutelentzündung: z. B. durch Rheuma, Überlastung der Bänder, Sehnen und Muskeln oder unterschiedlich lange Beine (Sofort Punktion des Hüftgelenks, um Eiter und infektiöse Flüssigkeit abzulassen. Danach Antibiotikum/ Ruhigstellung durch Verband oder eine Schiene).
  • Impingementphänomene: Einklemmung zwischen Pfanne und Oberschenkelkopf, oft mit Läsionen der Gelenklippe.
  • Fehlende Hüfte, Hüftgelenk (Girdlestone-Situation nach operativer Entfernung (Resektionsarthroplastik).

Welche Knochen gehören zur Hüfte?

  • Das zusammengewachsene Hüftbein (Os coxae) bestehend aus drei Knochen:
  • Darmbein (Os ilium).
  • Schambein (Os pubis).
  • Sitzbein (Os ischii).

Wie kann man die Hüfte dehnen?

  • Übung: Aufrecht auf den Boden setzen, beide Fußsohlen vor sich aneinander legen, die Knie zeigen zur Seite, es zieht leicht an der Innenseite vom Oberschenkel, mit beiden Händen die Füße greifen und sich leicht nach vorne beugen, 40 Sekunden halten.
  • Übung: Äußere Hüftmuskulatur dehnen: Auf den Rücken legen, beide Beine aufstellen, ein Fuß über ein Knie legen, Oberschenkel des aufgestellten Beines mit beiden Händen umfassen und zu sich ran ziehen, Position ca. 40 Sekunden halten, Seite wechseln.
  • Übung: dehnen: Einen großen Schritt nach vorne machen und sich mit beiden Händen auf das Knie abstützen, Oberkörper gerade, Bauch anspannen, das Becken nach vorne schieben, man spürt ein Ziehen, Position 20 Sekunden halten, Bein wechseln.
  • Übung: Hüftstrecker: auf den Rücken legen, beide Beine aufstellen, beide Füße nah am Po, die Arme zur Seite am Boden, die Hüfte hoch drücken, sodass sich Oberschenkel und Oberkörper in einer Linie in der Luft befinden. Man kann auch ein Bein zu sich heranziehen.
  • Übung jeden Morgen nach dem Aufwachen: Auf den Rücken legen, Arme zur Seite strecken, Knie anwinkeln, so dass die Füße auf dem Boden stehen, Beine zu einer Seite zum Boden hin kippen, Position 10 Sekunden halten, Schulter bleibt am Boden, dann Seite wechseln.
  • Übung: Das rechte Bein am Boden in einem Winkel von 90 Grad vor sich legen, mit beiden Armen abstützen, das linke Bein weit nach hinten ausstrecken, wobei die Knie und die Fußrücken möglichst weit auf den Boden drehen, das Becken so hin drehen, dass die linke Seite zum Boden zeigt, Position für 30 Sekunden halten, für mehr Dehnung den rechten Fuß und das linke Knie 10 Sekunden lang stark gegen den Boden drücken, um die Muskulatur zu stärken, dann Spannung lösen und mit der linken Beckenseite tiefer in die Dehnung, nach 30 Sekunden wieder in die Gegenspannung, dann noch mehr dehnen und und diesen Schritt noch einmal. Seite wechseln. Zum Schluss auf den Rücken legen, das rechte Bein nach oben anwinkeln, das rechte Knie zur rechten Schulter ziehen. Das Gleiche mit links.

Wo finden sich die Hüften?

  • Die Hüfte ist die Verbindung der Beine mit dem Becken rechts und links in der Leistengegend, zwischen dem oberen Rand des Beckens (Pelvis) und dem oberen Teil des Oberschenkelknochens (Femur).

Wie kann man die Hüfte schützen?

  • Bewegung.
  • Bein- und Rumpfmuskulatur stärken für gute Bänder und Sehnen zur Entlastung: Schwimmen, Fahrradfahren, Tanzen, Golfspielen, Ski-Langlauf, Aquajogging, Nordic Walking.
  • Wärme.
  • zu viel Sitzen vermeiden, Stellung oft ändern.
  • zu viel Stehen vermeiden, Stellung oft ändern.
  • falsches, zu schweres Heben vermeiden.
  • Übergewicht vermeiden.
  • regelmäßig Dehnen (Dehnübungen).
  • zu häufiges Springen, abrupte Stopps, schnelle Drehbewegungen oder Richtungswechsel vermeiden.
  • auf einem Stuhl sitzen, Füße weit auseinander, die Knie beugen, gleichzeitig die Beine spreizen, mit den Händen die Knie ohne Gegendruck auseinanderdrücken, diese Dehnung 15 bis 20 Sekunden ruhig halten. 3 bis 4 mal wiederholen.
  • genug trinken.
  • Lagerungs- oder Entspannungskissen beim Liegen zwischen die Beine in der Seitenlage legen, das obere Bein parallel zum unteren, um die Oberschenkelköpfe in den Hüftgelenkspfannen zu zentrieren und eine Hüftentspannung.
  • Übung jeden Morgen nach dem Aufwachen: Auf den Rücken legen, Arme zur Seite strecken, Knie anwinkeln, so dass die Füße auf dem Boden stehen, Beine zu einer Seite zum Boden hin kippen, Schulter bleibt am Boden, dann Seite wechseln.
  • Hüftairbag: Schützt vor Hüftfrakturen, kostet ca 650 Euro, löst ab einem bestimmten Winkel beim Umkippen aus, wiederverwendbar.

Wie wird die Hüfte stabilisiert?

Wie kann man eine Hüfte untersuchen?

Wozu dient die Hüfte?

  • Beine mit dem Becken verbinden.
  • „Stoßdämpfer“ beim Gehen.
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